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Unsere Nikolauskirche



Das erste Kirchengebäude im damaligen Jagesheim (Anfang des 12. Jahrhunderts) war wohl ein aus Holz erbauter, rechteckiger Saal. Dieser stand schon an dem heutigen Platz der Kirche: „ ..auf dem ragenden Hügel westlich der Mündung der Speltach in die Jagst.“ Einige Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung, im Jahr 1285, wurde dieses Gebäude durch eine in Stein gebaute Kirche ersetzt. (Aus dem Heimatbuch Jagstheim) Der Ursprung der heutigen Kirche liegt im Jahr 1719. Aus dieser Zeit geht auch der obere Teil des Turmes hervor. Der untere Teil des Turmes muss vor der Reformation (1528 in Jagstheim) erbaut sein. Davon zeugt ein Wandgemälde das den Tod der Maria darstellt.
Ebenfalls ist aus dieser Epoche das Grabmal des „Edel und Vest Adam von Ellerichshausen“ erhalten 1556. 1764 wurde das neue „Langhaus“ (das heutige Kirchenschiff) erbaut. Diese Jahreszahl kann am Wappen der Herrn von Ellrichshausen über dem Haupteingang der Kirche ausgemacht werden. 1898 wurden aus Sitzplatzmangel 4 Meter an das Schiff angebaut und die Kirche innen und außen „neu hergestellt“ (renoviert). Im selben Jahr bekam die Kirche eine neue Orgel. Wann die erste Orgel erbaut wurde, ist nicht überliefert, da aber in einem Bericht von 1811 eine Orgelreparatur dringend empfohlen wird, ist anzunehmen, dass die erste Orgel nicht lange nach dem Langhaus erbaut wurde. Der Innenausbau war im ansbachischen Stil. In der Stirnwand zwischen Schiff und Turm waren der Altar, die Kanzel und die Orgel übereinander angebracht. Bei der Renovierung 1964 wurde diese Ordnung aufgelöst und durch das Entfernen der Trennwand zum Turm ein Chor geschaffen, das seither den Altarraum bildet. Über dem Choreingang ist ein Betonrelief angebracht worden, das auf zwei Sichtbetonpfeilern ruht. 

Herzlichen Dank an dieser Stelle unserer “Tante Traudl” (Waltraud Seibert †), die für diese Seite die alten Kirchenbücher gewälzt und so manche lustige wie auch zum Nachdenken anregende Geschichte aus der Vorzeit ausgegraben hat.

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Die letzte Renovierung 1998 brachte Farbe in die Kirche. Das Betonrelief und die Betonpfeiler wurden gestrichen. Die Innen- und Außenwände in einem blassen Gelb gestaltet

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